Melonen: die wichtigsten Sorten im Überblick

Melonen: die wichtigsten Sorten im Überblick

Saftig süss und kugelrund – die breite Palette der Melonen macht den Sommer besonders bunt und gesund! Sie schmecken als pikante Vorspeise, süsses Dessert oder fruchtige Durstlöscher gleichermassen gut.

Erfrischende Melonen

Melonen schmecken nach Sommer, und an heissen Tagen wird unsere Lust auf die grossen, saftigen Früchte nun so richtig angeheizt. Tatsächlich sind Melonen gute Durstlöscher und sogar ungekühlt erfrischend. So isst man sie mit Vorliebe überall auf der Welt, wo das Wetter richtig heiss ist. Und weil sie sich sowohl zum Trinken als auch zum Essen eignen, weil sie geschmacklich ein fruchtiges Obst, aber durch ihre Zugehörigkeit zu den Kürbisgewächsen eben doch ein Gemüse sind, ist auch ihre Verwendung unglaublich vielfältig. Man kann Melonen für Sorbets und Bowlen genauso wie für Suppen, aber auch zum Grillieren und Kuchenbacken verwenden.

Melonen – praktisch und gesund

Zwar kommen Melonen ziemlich unhandlich und schwer daher und erscheinen deswegen nicht besonders geeignet als Proviant für unterwegs zu sein, doch ist genau das Gegenteil richtig. Eine der Stärken von Melonen ist, dass sie sehr gut transportiert werden können, und das sogar ungekühlt. Die ganze Frucht hält dank ihrer natürlichen «Verpackung» so einiges aus und bleibt lange kühl. Deswegen sind Melonen bei Picknicks als Dessert und als Zwischenmahlzeit am Badestrand beliebt und jedenfalls viel gesünder als Limonade oder eine Glace.

Gemäss «5 am Tag» haben Melonen ebenfalls etwas zu bieten: Sie enthalten Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere Kalium. Je farbiger die Melone, desto reicher an Karotinoiden ist sie.

Die natürliche Süsse der Melone kommt vom reichlich enthaltenen Zucker. Dieser ist aber zu einem grossen Teil gesunder Fruchtzucker, der besser verträglich ist als raffinierter Zucker. So bieten sich die unterschiedlich aromatischen Melonen auch als süssendes Obst im Müesli, im Joghurt oder Quark und als gesunde Süssigkeit für zwischendurch an.

Tipps:

  • Essreife Melonen duften intensiv.
  • Nicht ganz reife Melonen bei Raumtemperatur nachreifen lassen.
  • Melonen schmecken gekühlt besonders erfrischend.

Welche Melonensorten gibt es? Die Top 4

Rund um die Wassermelone

 

  1. Der Name kommt nicht von ungefähr: Wassermelonen bestehen zu 95% aus Wasser und schmecken daher auch wunderbar in flüssiger Form.
     
  2. Sie «singen», wenn sie reif sind. Klopfe mit dem Finger darauf, dann hörst du es: Eine reife Melone klingt dumpf und hohl, und sie vibriert leicht.
     
  3. Sie enthalten Lycopin, der zu den Antioxidantien zählt und dem Körper helfen kann, die Zellen vor schädlichen freien Radikalen zu schützen.
     
  4. Die Kerne kann man mitessen, sie enthalten wertvolle Nährstoffe. Wichtig ist aber, sie wirklich gut zu zerkauen, damit sie ihre Power auch entfalten können und sich gut verdauen lassen.
     
  5. Wassermelone passt zu anderen Früchten, zu Salaten und sogar zu Käse und Fleisch. Aber wir finden: Allein und pur schmeckt sie am allerbesten!
     
  6. Genau genommen gehört sie zum Gemüse, aber weil sie so süss und saftig ist, behandeln sie alle wie eine Frucht!

Wassermelonen: Tipps und Ideen

Kann man Melonen backen?

 

Aber sicher! Melonen bestehen zu 90% aus Wasser und verlieren beim Zerteilen viel Saft. Obwohl sie wässrig sind, kann man aus ihnen dennoch Füllungen und Beläge für Kuchen, Torten und Wähen machen. Man bäckt sie allerdings nicht wie Äpfel oder Zwetschgen im Ofen mit. Besser ist es, vorgebackene Kuchenböden, die beispielsweise mit Creme bestrichen wurden, mit frischen Melonenschnitzen zu belegen.

Rahm- oder Quarkfüllungen für Tartes oder Biskuitrouladen gelingen aus aufgekochtem und mit Gelatine angedicktem Melonenpüree. Ohnehin sind auch Erdbeeren oder Zitronen, die wir zu allerlei Gebäcken verwandeln, genauso wasserhaltig wie Melonen. Rezepte mit diesen Früchten kann man ebenso einmal mit Melonen ausprobieren.

Melonen, mal salzig und pikant:
 

Ein Schweizer Klassiker ist Melone mit Rohschinken. Diese beliebte Vorspeise kann man mit allen Typen von Zuckermelonen und mit verschiedenen Rohschinkensorten variieren. Die Melonenschnitze kann man mit oder ohne Schinkenmantel sogar grillieren. Auch in oder zu anderen Fleischgerichten ist Melone sehr apart, wird aber meistens nicht mitgekocht, sondern am Ende den Speisen zugegeben.

Salate mit Tomaten oder Gurken, mit Fetakäse oder Mozzarella sind ebenfalls abwechslungsreich mit Melonen zu kombinieren. Dazu werden die bunten Melonensorten schön in Würfel geschnitten oder zu kleinen Kugeln ausgestochen.

Sommerlich leichte Suppen werden aus farbigen Melonen kalt im Mixer püriert und durch Beigabe von Melonenkugeln noch attraktiver. Das weisse, grüne, gelbe bis intensiv orange und rot gefärbte Fruchtfleisch sieht in jeder Zubereitung gut aus und eröffnet unterschiedliche Geschmackserlebnisse. So wird aus Gerichten mit Melone stets ein Gaumen- und ein Augenschmaus.

Süsses Melonen-Finale:

Glace und Fruchtsalat versüssen den Tag.

Text: Stefanie Goldscheider
Aktualisiert: 30. Mai 2023