Guetzli pressen statt Guetzli ausstechen

Von der Zubereitung des Teiges bis hin zu den liebevoll aufgebrachten Verzierungen ist das Guetzle eine wunderbare und verzaubernde Tätigkeit. Mit der Guetzli-Presse von Betty Bossi eröffnet sich Ihnen nun eine ganz neue Back-Welt, die einen grossartigen Zeitvorteil mit sich bringt. Das mühsame Auswallen des Teiges entfällt, und Sie brauchen den Teig auch nicht stundenlang kühl zu stellen. Aber auch optisch ist das Spritzgebäck ein Volltreffer. Ob klassisch süss oder pikant, die gepressten Guetzli sind der Hit!

Vielfalt in Geschmack und Form

Vielfalt in Geschmack und Form
Mit der Guetzli-Presse fällt das Ausrollen des Teiges weg. Dank den acht verschiedenen Schablonen sind die Guetzli auch optisch ein Hit!

Wer seine Guetzli mit der Guetzli-Presse zubereitet, ist klar im Zeitvorteil. Kein mühseliges Auswallen mehr, und auch das stundenlange Kühlstellen fällt weg. Denn mit der Guetzli-Presse lässt sich der Teig am besten bearbeiten, wenn er geschmeidig und nicht zu hart ist. Die Guetzli-Presse von Betty Bossi funktioniert mit einer einfachen Schritt-für-Schritt-Handhabung:

1) Schablone auswählen
Schablonenhalter vom Teigrohr abschrauben und eine der acht zur Auswahl stehenden Schablonen aufsetzen. Danach den Halter wieder auf das Teigrohr schrauben.

2) Teig einfüllen
Die gezackte Metallstange durch Drücken des Knopfes bis an den Anschlag herausziehen. Teig einfüllen. Das Teigrohr mit einem Esslöffel bis zirka 2 cm unter den Rand mit Teig füllen.

3) Gebäck spritzen
Den Handgriff auf das Teigrohr schrauben. Die Guetzli-Presse auf das Backblech stellen und durch einmaliges Drücken am Handgriff den Teig auf das Blech spritzen. Vorgang wiederholen, bis der Teig im Teigrohr aufgebraucht ist. Zum erneuten Füllen die Schritte 2 und 3 wiederholen.

Reinigung
Die Guetzli-Presse lässt sich in der Spülmaschine reinigen.

Tipp
Für ein perfektes Ergebnis Guetzli ca. 2 Min. abkühlen, sorgfältig mit einem Spachtel vom Blech lösen, auf einem Gitter auskühlen.

Guetzli, Kekse oder Plätzchen

Guetzli, Kekse oder Plätzchen
Keks oder Plätzchen oder Guetzli: mit Aprikosenkonfitüre gefüllte Herzli.

Zu Weihnachten hat das Guetzlibacken in der Schweiz eine lange Tradition. Doch auch dazwischen macht es Freude, die Gäste bei Tee und Kaffee mit feinen Guetzli zu verwöhnen.

Während in der Schweiz das süsses Kleingebäck in fast allen Dialekten als Guetzli oder Guetsli, vereinzelt auch als Chrömli bezeichnet wird, verwenden unsere deutschen Nachbarn neben dem Wort Guetzli auch Bezeichnungen wie Kekse oder Plätzchen, je nach Region. Tatsächlich sind Plätzchen und Kekse nicht das Gleiche oder haben zumindest eine unterschiedliche Herkunft. Das Wort Plätzchen kommt vom lateinischen Wort Plazenta, was Kuchen bedeutet. Die Plätzchen waren bis ins 19. Jahrhundert eine Delikatesse und vor allem der feinen Gesellschaft vorbehalten.

Der Keks hingegen erfüllte früher einen anderen Zweck. Kekse kamen vor allem als Proviant auf britischen Schiffen zum Einsatz. Der sogenannte Schiffszwieback, bekannt unter dem Namen English cake, war nahrhaft und lange haltbar. Im 19. Jahrhundert stellte dann ein deutscher Kaufmann nach englischem Vorbild selber solche English cakes her. Aus dem englischen Cake entstand die eingedeutschte Version: der Keks.

Egal ob Kekse, Plätzchen, Biscuits, Chrömli oder Guetzli, am besten schmecken ja bekanntlich die selbst gemachten.

Text: Christine Buschor

6. Oktober 2014